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Samtgemeinde Wathlingen: Geschichte

Die Samtgemeinde Wathlingen wurde im Januar 1973 als Körperschaft des Öffentlichen Rechts gebildet. Sie besteht aus den Mitgliedsgemeinden Adelheidsdorf, Nienhagen und Wathlingen und umfasst eine Fläche von 68,52 qkm.
Nach der amtlichen Bevölkerungsstatistik vom 31.12.2005 leben heute 14.894 Einwohner/innen in dem Gebiet der Samtgemeinde.

Adelheidsdorf
setzt sich zusammen aus Großmoor, Adelheidsdorf und Dasselsbruch. Die einzelnen Ortsteile entstanden bei der Urbarmachung des Großen- oder Müggenburger Moor, das sich früher von Celle bis Ramlingen ausdehnte. Die Celler Herzöge machten sich das Moor zu Nutzen und Anfang des 18. Jahr- hunderts erlebte der Torfstich seine Blüte. Adelheidsdorf entstand dabei als Kolonie in den Jahren 1824–1838 entlang der Chaussee von Hannover nach Celle. Das Dorf wurde 1831 zu Ehren der damaligen Königin Adelheid von England und Hannover, der Gattin Wilhelm IV, benannt und besteht heute aus 2.478 Einwohner/innen.

Dasselsbruch entstand aus dem 1852 erbauten Hof Dasselsgut. In Großmoor gab es 1914 mit dem Bau der staatlichen Mooradministration das erste Gebäude.
Heute leben hier auf über 33 qkm Fläche nur 2.494 Menschen. Kühe und Pferde grasen auf den weiten Wiesen; Birken und Ebereschen prägen die ehemalige Moorlandschaft. Ob auf dem Rücken eines Pferdes, zu Fuß, per Fahrrad oder auf dem Kutschbock - hier können Sie Natur pur genießen.

Nienhagen

(mit Nienhorst) ist eine ehemalige Hagensiedlung, die 1221 mit dem Bau eines Klosters gegründet wurde. In den 20er Jahren wurden hier große Erdölvorkommen entdeckt. In den 30er und 40er Jahren war Nienhagen größtes deutsches Erdölfördergebiet. 1993 wurde das ehemalige Betriebsgelände des Erdölproduzenten stillgelegt und vollständig renaturiert. Nienhagen ist heute ein modernes Dorf mit schönen alten niedersächsischen Fachwerkbauten.

Es gibt ein vielfältiges Freizeitangebot (z.B. Europabad, Tennishalle, Reithalle...). Der alljährliche Höhepunkt in der Gemeinde ist das Hachefest, das zur Erinnerung an die mittelalterliche Gründung der Hagensiedlung gefeiert wird. Nach alter Tradition wird der Hachefestschmaus eingenommen und anschließend werden die Hachetänze aufgeführt.

Wathlingen

Wathlingen feierte 1997 das 975-jährige Bestehen, an welches noch heute ein Glockenspiel erinnert. Das einstige Bauerndorf war von 1898 bis 1996 ein wesentlicher Standort der Kaliproduktion in Deutschland. Das kulturelle Leben wird durch die örtlichen Vereine und Verbände bestimmt. Als Höhepunkte gelten das traditionelle Schützenfest, das Barbarafest des Bergmannsvereins und seit 1997 das Musikfestival, welches mit verschiedenen Musikrichtungen das ganze Dorf erklingen lässt.

www.wathlingen.de